Eine Reise zu mir selbst!

DATUM:

Mir war anfänglich nicht bewusst, dass wenn ich zu mir finden will, ich bis nach England fliegen muss. Genauer gesagt bis nach Devon im Südwesten von England.

Ich versuche 1-2 Mal im Jahr einen Workshop zu machen, hauptsächlich um mein Wissen zu erweitern, neue Impressionen zu bekommen und um „up to date“ zu bleiben. Ich höre mir dann Vorträge von wissenden, erfahrenen Fotografen an und versuche für mich irgendetwas daraus zu ziehen. WHY?

Mir war nicht bewusst, dass es mir reichen könnte mein eigenes WHY zu suchen und in mich hinein zu hören. (kurz vorweg, wer bis hierher gelesen hat und sich denkt ich bin ein total spiritueller Mensch, das bin ich nicht – nach Karma ist es so ziemlich aus bei mir mit Spiritualität). Aber der Gedankenansatz, dass ich möglicherweise andere Dinge wert schätze als andere, ich andere Glaubenssätze habe und daher meinen Antrieb im Leben aus meiner eigenen Geschichte ziehe, scheint mir sehr plausibel.

Die Bedeutung von Inspiration lautet, DAS EINHAUCHEN VON LEBEN UND SEELE. Das ist mir nie aufgefallen, wenn ich mir Presets von einem Fotografen gekauft habe und versucht habe, dass meine Bilder so toll aussehen wie seine. Meine Idee mir eine Drohne zuzulegen, weil ….. alle Fotografen eine haben….jaaaa, das ist die Zukunft. Ich sehe schon, ich habe viel Gedankengut das raus muss.

Ich bin ein Menschenliebhaber, mich inspirieren Menschen und ich habe die Gabe auch immer das Gute sehen zu können. Mein Mann sagt mir seit Jahren, dass es eine Stärke von mir sei, dass ich so emphatisch bin. Die Fähigkeit sich tief einfühlen zu können. Für mich war es nur die Tatsache, dass ich nicht mal „bitte melde dich“ ohne Taschentücher schauen kann. Nadia hat beim One2One Gespräch den schönen Satz zu mir gesagt, dass ich etwas hinterlasse, ich beeinflusse Menschen positiv.

Ich mag lebensbejahende Menschen, die aufrichtig fühlen können und ihre Dankbarkeit ihrer Zuneigung sichtbar machen können.

Die Erkenntnis allein, dass man nicht in Posen denken sollte, sondern in Gefühlen war die Reise wert. Es macht doch keinen Sinn, wenn ich die Brautpaare Pose für Pose abfotografiere. Das ist so, als würden wir alle die gleichen Klamotten tragen, und aus dem Alter bin ich leider raus, dass mir alles steht. Aber manche Sachen sind wie für mich gemacht….

Nadia stellte die Frage: „welche Bilder würdest du schießen, wenn es keine anderen Bilder auf der Welt gäbe?“ Keinen Einfluss und kein Vergleich! Ich glaube ich würde gerne Verbundenheit, Zuneigung und Güte auf meinen Bildern sehen. Weil ich das Wert schätze. Ich mag es nicht wenn man sich abwendet, warum sollte ich dann solche Fotos machen. Ich mag Lachen lieber als Ernst. Ich bin überzeugt, dass Ehrlichkeit wichtig ist, Liebe ein Fundament und Dankbarkeit eine Tugend. Mein Antrieb im Leben kommt aus meiner Geschichte, sie hat mich zu dem gemacht der ich heute bin und woran ich glaube und festhalten möchte.

Danke Nadia, dass du mir den Spiegel vor gehalten hast und meiner Seele ein Zuhause gabst.

So nach gefühlten drei Saltos vorwärts, nochmal zurück zu dem Beginn meiner Reise. Ich wollte nur eine kleine Einleitung schreiben 🙂 Ich habe es meinen Workshop Mädels in den letzten Tagen schon versucht bildlich darzustellen, dass ich mich fühle wie bei Bruce Allmächtig wenn überall die „Post its“ kleben.

Der Beginn….mit Lisa am Flughafen München, wir durften uns gleich richtig kennenlernen da unser Flug 3 Stunden Verspätung hatte. Das einzige was mir das nahm, war die Möglichkeit das Meer zu sehen. Mit Lisa zusammen meisterte ich mit unserem Leihwagen den Linksverkehr, ich finde das sollte man mal erlebt haben. Wir kamen 2 Minuten vor Workshop Beginn an und dann nahm alles seinen Lauf. Nun hier meine Bilder => weiteres erläutere ich nach den Bildern.

THE VISION WORKSHOP

WHAT DO YOU NEED TO CREATE SOULFUL WORK?

Der Ablauf war folgender: in diesen 2 Tagen haben wir Lisa, Silvi, Kerstin, Sarah und ich sich intensiv mit uns beschäftigt. Am zweiten Tag haben wir dann am Nachmittag ein Shooting gehabt, alleine! Die Bilder könnt ihr hier sehen: https://www.stefaniefiegl.com/2018/03/31/mit-sofia-jack-im-old-park-hall diese Bilder sind so unterschiedlich ausgefallen da wir alle eine ganz andere heran gehensweise hatten. Fünf Frauen die nach ihrem WHY suchen oder vielleicht schon ein bischen gefunden haben. Es waren wirklich intensive Tage, die bis in die Nacht gingen.

DIE ERKENNTNIS: „DU MUSST NICHT JEDEN ERREICHEN, DER DEIN PRODUKT BRAUCHT. NUR DIE, DIE  GLAUBEN, WAS ICH GLAUBE.“ Um ein Business zu haben das du liebst, musst du Kunden dazu haben die dich lieben.

START WITH WHY NOT WITH WHAT, USE YOUR PRODUCT TO PROOF WHAT YOU BELIEVE IN, WHAT YOUR HEART BEATS AND LONGS FOR.

Wir sind ganz fabelhaft verköstigt worden von Eddi. Dieser sorgte dafür das diese Reise auch zum kulinarischen Highlight wurde. An dieser Stelle vielen lieben Dank Eddi das war wirklich sensationell was du uns kredenzt hast.

Zudem habe ich meine Vorliebe zu Kakteen entdeckt.

Das lustigste war, als ich nach Hause kam, hatte sich mein ältester Sohn eine Drohne gekauft.

Das Make-up beim Shooting hat Isabell Plett gemacht. https://www.instagram.com/isabelplett

Danke liebe Lisa, Sarah, Kerstin und Silvi für die Bilder während den Workshops. An alle die ebenfalls nicht mehr Workshop für Workshop besuchen wollen, denn das ist nach Nadias Workshop nicht mehr notwendig, kann ich den Tip geben, offen zu sein. Ich höre Nadia sagen: „Morgen wird alles Sinn ergeben!“ Sie hatte recht.

Ich bin schrecklich DANKBAR für diese Erfahrung.

7 Comments

Marina

Ein sehr inspirierender Beitrag….auch für Nichtfotografen. Du bist eine tolle Frau, liebe Steffi, und die Leidenschaft und Herzenswärme sieht man in deinen Bildern. Den Augenblick festhalten….möchten wir das nicht alle manchmal? Aber euch Fotografen gelingt das tatsächlich und ihr schafft es auch die inneren Schönheiten sichtbar zu machen.

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Stefanie Fiegl

Oh wie schön, das freut mich so sehr das du mir geschrieben hast und auch noch so schöne Worte gefunden hast. Ja, den Augenblick festhalten. Ihn speichern können und immer wieder abrufen – deswegen halten wir Mamas ja ständig unsere Handys auf unsere Kinder 🙂 aus Angst den Augenblick zu verlieren. Ich hoffe ganz stark auf mein Langzeitgedächtnis.

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Diana Hangartner

Haben uns ja gefühlte 100Jahre nicht mehr gesehen aber das ist genau die Steffi, die ich kennengelernt habe. Fotografieren liegt Dir im Blut…schon immer! Ich finde genial, was Du machst…und ich hatte beim Lesen Tränen in den Augen (war schon immer nah am Wasser gebaut).
Mach weiter so… 😉

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